In Barmen wurde der erste Gedenkort für Dr. Adeline Rittershaus eingeweiht
Um Riesen, Wechselbälger und lachende Tote ging es in Barmen am letzten Freitag beim Vortrag mit Märchenlesung und bei der feierlichen Enthüllung einer Gedenktafel für Dr. Adeline Rittershaus. Adeline Rittershaus promovierte im Jahr 1898 als eine der ersten Frauen an der Universität Zürich und erwarb als zweite Frau dort eine Lehrberechtigung.
Etwa 40 Menschen waren gekommen, um bei der Einweihung des Gedenkortes für Dr. Adeline Rittershaus dabei zu sein und zu feiern.
Großzügige Spenden der Eigentümerfamilie Neviandt, der Frauen des Lionsclub Corona Wuppertal und Unterstützung durch den Heimatscheck NRW ermöglichten die Feier im Geburtshaus von Adeline Rittershaus in der Emil-Rittershaus-Straße 5 in Barmen, dessen Fassade bald eine Informationstafel zieren wird.
Dagmar Hertle führte in die Veranstaltung ein, in der die Literaturhistorikerin Sophia Victoria Krebs das Leben und Wirken von Adeline Rittershaus vorstellte und die Schauspielerin und Schriftstellerin Julia Nika Neviandt isländische Märchen vorlas, die Rittershaus im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit als eine der ersten Skandinavistinnen und Islandforscherinnen gesammelt und analysiert hatte.
Eva Waldschütz wies bereits jetzt auf die nächste Veranstaltung der Wupperfrauen hin: Die Einweihung einer Gedenktafel für Regina Bruce am 12.12.2024 im Rex-Filmtheater Elberfeld im Rahmen des Projekts FrauenOrte NRW.
Im Anschluss an die Enthüllung der Gedenktafel trafen sich alle im Innenhof zu einem Umtrunk und zu lebhaften Gesprächen.
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