Foto: © ErvisZika11, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Danae Dörken
Als „Poetin am Konzertflügel“ nannte sie „Die Welt“ schon in jungen Jahren.1
Danae Dörken wuchs in einer Nichtmusikerfamilie in Wuppertal auf, ihr Vater ist geborener Deutscher aus Wuppertal, ihre Mutter geborene Griechin von der Insel Lesbos. Als sie fünf Jahre alt war, erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht und feierte bereits nach einem halben Jahr ihren ersten Wettbewerbserfolg.2
In ihrer Kindheit tanzte sie neben dem Klavierspiel noch über viele Jahre im Kinderballett der Deutschen Oper am Rhein, entschied sich aber dann doch endgültig für die Musik.3
Yehudi Menuhin begeisterte die Begabung der Siebenjährigen und förderte sie.
Danae Dörken sorgte schon früh in großen europäischen Konzertsälen mit faszinierender Technik, ungewöhnlicher Bühnenpräsenz und Tiefgang für Aufsehen.
Sie studierte bei den bedeutenden Klavierpädagogen Karl-Heinz Kämmerling und Lars Vogt und spielte mit vielen führenden europäischen Orchestern.4
Ob bei der Preisverleihung von Condoleezza Rice, der US-Außenministerin, oder in einer Dorfschule, in der sie Kindern klassische Musik nahebringen will, Danae Dörken vermag bis heute alle zu beglücken und zu begeistern.5
Am 20.10.2012 erhielt Danae Dörken mit zwei weiteren Preisträgern den Enno-und Christa-Springmann-Preis und begeisterte mit ihrem mitreißenden Vortrag an diesem Abend das Wuppertaler Publikum.6
Nicht zuletzt ist Danae Dörken eine engagierte und herzliche Frau, die mit ihrem Engagement Brücken baut. Sie gründete 2015 mit ihrer Schwester in Molyvos auf der Insel Lesbos das Kammermusik-Festival (Molyvos International Music Festival (MIMF)) für Einheimische, Gäste und Geflüchtete. Dort finden ganzjährig Benefizkonzerte und Veranstaltungen statt und verbinden Menschen. Würdigungen dieses Engagements finden in Reportagen von 3Sat, WDR und weiteren Medien Beachtung.7
Danae Dörken und Kiveli Dörken sind nicht nur Schwestern und Pianistinnen-Kolleginnen, sondern bestreiten gemeinsam den Podcast „the sisters trill“ und plaudern dort unterhaltsam und ungezwungen über Musik, Musikgeschäft und ihren Alltag.8
Das Magazin „concerti“ zählte die damals 26-jährige Dörken zur Elite internationaler Künstler einer neuen Generation, „Crescendo“ bezeichnete sie als „Entdeckung des Jahres“.9
Für WDR, SWR2, NDR Kultur, Arte, BR, 3Sat und andere wurden zahlreiche Tonaufnahmen gemacht. Das Klavierwerk „Idylle im Hades“ widmete ihr der griechische Komponist Dimitri Terzakis; Danae Dörken hat es im Konzerthaus Berlin uraufgeführt.
Mit ihrer Familie (sie hat zwei Söhne) lebt sie heute in Berlin.10
Danae Dörken brachte fünf Soloalben heraus und ist mit MusikerkollegInnen an etlichen Veröffentlichungen beteiligt.11, 12
Text: Ulrike Mecking-Kroder
Verortung: Wuppertaler Opernhaus
Quellen:
1 Ars Lounge – Danae Dörken (ars-produktion.de) (Stand: 28.11.2022)
2 Ars Lounge – Danae Dörken (ars-produktion.de) (Stand: 28.11.2022)
3 Porträt Danae Dörken – Die Brückenbauerin – concerti.de (Stand: 09.12.2022)
4 Danae Dörken • Pianisten-Biografie • C. Bechstein (Stand: 05.12.2022)
5 Porträt Danae Dörken – Die Brückenbauerin – concerti.de (Stand: 28.08,2022)
6 Springmann-Preis: Feierstunde mit Eintrübung (wz.de) (Stand: 07.12.2022)
7 Danae Dörken • Pianisten-Biografie • C. Bechstein (Stand: 09.12.2022)
8 BIOGRAPHIE – Danae Dörken (danae-doerken.com) (Stand: 07.12.2022)
9 Person – Bielefelder Philharmoniker (bielefelder-philharmoniker.de) (Stand: 09.11.2022)
10 Danae Dörken – Wikipedia (Stand: 08.12.2022)
11 DISKOGRAPHIE – Danae Dörken (danae-doerken.com) (Stand: 09.12.2022)
12 Danae Dörken – Wikipedia (Stand:08.12.2022)